Aliocha Schneider – Festival Pause Guitare Sud de France 2024

Auf die Frage nach einem Bild zur Beschreibung seiner neuesten Platte antwortet Alyosha spontan: „Das Mittelmeer, in Griechenland, wo ich die meisten Songs auf diesem Album komponiert und geschrieben habe…“.

Aljoscha, der für die sechsmonatigen Dreharbeiten nach Athen verbannt wurde, ist weit von der Person entfernt, die er liebt. Nahe am Meer und dem blauen Himmel. Zwischen den Takes komponiert er. Zum ersten Mal auf Französisch erzählt er mit seiner einzigartigen Stimme, in der sich Zerbrechlichkeit mit Eleganz vermischt, was ihm durchs Herz geht. Wie diese gesamte Platte, die zwischen freudiger Sensibilität und sexy Melancholie oszilliert.

Alles beginnt jedoch weit weg vom Mittelmeer, in Quebec. Aljoschas Eltern verließen Paris, um die Landschaft zu wechseln und ein Abenteuer zu erleben. Kanada heißt diese Künstlerfamilie willkommen. Der Vater ist Tänzer, die Brüder machen alles. Aber Musik spielt eine andere Rolle. Wie ein geheimer Kommunikationskanal zwischen Alyosha und Vadim, seinem älteren Bruder. Eine Sprache nur für sie. Er
gibt ihm seine ersten Platten und überschüttet ihn mit YouTube-Clips. Aljoscha träumt daraufhin davon, ein Popstar zu werden.

Mit 10 begann er zu singen und mit 13 nahm er seinen ersten Gitarrenunterricht. Je mehr er in der Musik Fortschritte machte, desto mehr langweilte ihn die Schule. Er begann, eigene Lieder zu schreiben, zunächst auf Englisch.
„Englisch ist für mich instinktiver“, erklärt Alyosha. „Und ich höre viel englische Musik.“

Dann kommt das Treffen mit Jean Leloup, seinem Song-Paten, der ihn ins Studio drängt. Seine erste Platte, Eleven Songs, wurde von Samy Osta (La Femme, Feu Chatterton) produziert. Alyosha zelebriert seine Folk-Einflüsse von Dylan bis Eliott Smith. Elf sehr beachtete Lieder machten ihn bekannt und ermöglichten ihm erste Live-Erfahrungen (Fnac Live, Les Inrocks Festival, La Boule Noire). Es macht
mit einer zweiten CD, Naked, wo ihn die rohen Klänge dazu drängen, seine dunkelsten Seiten offenzulegen.

Um dem durch die Pandemie erzwungenen Rest entgegenzuwirken, probierte Aljoscha im Jahr 2020 eine neue Übung: Er übersetzte eines seiner Stücke ins Französische. Das gibt Das ist alles, das ist nichts. Ein erster Versuch, der sehr gut ankam und ihn ermutigt, weiterzumachen. Zuerst eine EP. Dann eine ganze Scheibe. „Für mich ist es eine echte Mehrarbeit, auf Französisch zu schreiben. Aber wenn ich dort ankomme, kommt noch mehr heraus
stark, noch inniger. »

Wie auf Französisch öffnete sich Aljoscha noch mehr – über Liebe, Fernbeziehungen, Wünsche und Träume. Angetrieben von seinem neuen Produzenten, dem Kanadier Marc-André Gilbert (Charlotte Cardin, Ariane Moffat), und den gemeinsamen Einflüssen (Mac Miller, Rodrigo Amarante, Shuggie Otis) probiert Alyocha andere Sounds, andere Kompositionen aus: eine fast hawaiianische Gitarre, a
Inselharmonie, sonnige Chöre … Alles offenbart durch die Mischung von Mark „Spike“ Stent (Miley Cyrus, Ed Sheeran, Harry Styles)

Das Album ist für Herbst 2023 auf dem Label Local geplant.

VOLLSTÄNDIGER PREIS: 23,00 €
KIND (3 bis 12 JAHRE INKLUSIVE): 15,00 €